Rotomat Classic
Rotomat Classic
Baujahr: 1980
5 Walzen an 3 vertikalen Achsen
Spielablauf wird gesteuert über mechanisches Nockenprogramm, einzelne Gerätefunktionen sind über Platinen gesteuert.
Mindesteinsatz: 30 Pfennig für ein Spiel
Geldgewinne per Dreierkombination auf den Walzen bzw. mit Stern als Joker auf der Mittelwalze.
Stern allein auf der Mittelwalze: 0,30 DM
Sonderspielmöglichkeiten
aus dem Spiel heraus
Sonderspiele werden erreicht per Kombination von Sternen auf den Walzen.
Drei Sterne bringen eine Ausspielung
Vier Sterne bringen zwei Ausspielungen
Fünf Sterne bringen drei Ausspielungen
"Ausspielung" meint eine Anzahl von Sonderspielen, die aber erst noch "ausgekungelt" werden müssen.
Weitere Sonderspiele Können durch riskieren erreicht werden. Riskiert werden aber nicht gewonnene, sondern verbliebene Sonderspiele. Steht der Zähler auf dem Wert 3 oder 5, hat der Spieler 10 Sekunden lang die Möglichkeit, auf "Doppelt oder Nichts" unten rechts zu drücken.
Besonderheiten/Details Auf der Mittelwalze gibt es nur vier karierte Felder neben dem Stern. Serien haben eine entsprechend niedrigere Aussicht auf viele Gewinne.
Es fällt auf, dass sonst nichts auffällt. Keine Lichtleisten am Gehäuse, kein Ausbund an Tasten wie bei den Multimaten, keine Leuchttransparente irgendeiner Art. Das "1-2-3" über der Mittelwalze ist eine Restanzeige für die Ausspielungen.
Hintergrund:
Mehr als eine eigene Meinung zum frühen 80er-Design (naja...) fällt mir nicht ein. Eine weitere Meinung lautet "zum Kotzen"...
Michael Winkelmann meint zum Classic, dass er relativ leicht zu manipulieren war. Ausspielungen und Risiko wurden demnach über mechanische Zählwerke realisiert, die neben dem Sonderspielezähler angebracht waren. Wer lang und genau hinhörte, konnte an den mechanischen Geräuschen erkennen, "wo" sich die Zählwerke gerade befanden. Die Chance auf eine große Serie stieg erheblich. Angeblich ein Grund, dass der Classic nirgends lange aufgestellt blieb...